-10°

Nach einer extrem arbeitsreichen Woche war heute dringend Sonne und Frischluft angesagt. Also warm angezogen* und ab auf die Alb, nach Münsingen genauer gesagt auf den ehemaligen Truppenübungsplatz.

Ich habe irgendwie den Eindruck die Schilder werden jedes Jahr größer.

Also immer schön auf dem Weg geblieben… 

Nach dem Spaziergang und einer Einkehr im „Schützen“ haben wir noch die Ausstellung im Biosphärenzentrum angeschaut. Sehr empfehlenswert!

*Und nun zum Thema warm anziehen: nach einem Jahr im stetigem Einsatz sehen die grauen Handstulpen mittlerweile etwas angegriffen aus. Also habe ich schnell neue gestrickt aus den Resten Lima, die vom Mäntelchen noch übrig waren.

Anleitung: Men’s Hand/Wrist Warmers by Joelle. Wolle: Drops Lima. Verbrauch: 85 Gramm, gestrickt mit 3,5mm-Nadeln.

Grau

Für’s neue Jahr wünsche ich mir mehr Licht, das ist ja nicht zum Aushalten, dieser Dämmerzustand den ganzen Tag über! Aber es hilft ja nichts diese Jammerei zum Jahresende. Statt dessen praktisches: ich habe schon mal vorsorglich meine Wanderschuhe imprägniert, falls der Regen doch noch ein wenig nachlässt und der Liebste und ich unseren eigentlichen Silvesterplan umsetzen können. So oder so gibt es heute Abend aber erst mal „Brathühnchen für zwei“ nach Jamie Oliver, ich bin sehr gespannt, habe noch nie was gefüllt. Da wir an Weihnachten ein Käsefondue, das laut Rezept für vier Personen bestimmt war, alleine geschafft haben, sehe ich auch dem anderthalb Kilo Vogel gelassen entgegen.

Nach Weihnachten habe ich noch was neues angeschlagen (nicht daß hier nicht genug angefangene Sachen rumliegen würden – ab morgen wird nur noch fertiggestellt, nichts mehr angefangen!). Es soll ein zweiter schlichter Dandelion werden aus selbstgesponnener Gotland. Die Anleitung gibt’s übrigens mittlerweile kostenlos als Download.

Mittlerweile habe ich die Hälfte des Rückenteils, davon gibt es aber kein Foto, denn heute ist es definitiv zu dunkel. Deshalb noch eines, das ich vor ein paar Tagen gemacht habe, als es gerade mal hell war…

Grau kann auch sehr schön sein!

Ich wünsche euch einen guten Rutsch!

Nach der Sommerpause

Ohje, so lange habe ich den Blog ja noch nie vernachlässigt. Aber ich muß gestehen, ich habe wenig gestrickt im Sommer und auch die Häkeldecke ist noch nicht ganz fertig. Aber nun ist was fertig geworden: eine zweite Auflage von Ravenscar. Ich mag diese Jacke sehr, ich finde den Schnitt einfach bequem und ideal, um die Jacke über einer Bluse zu tragen und dementsprechend sieht die erste Version schon aus. Also mußte eine neue her:

 

Gestrickt aus Drops Karisma, die nach dem ersten Waschen extrem weich und schön aus der Maschine kam, ich bin begeistert!

Die Jacke war gestern natürlich zu warm, ich hatte sie nur zum Fotografiertwerden auf dem Spaziergang dabei .

Anleitung: Ravenscar von Sarah Hatton in Rowan Magazine Nr. 45.

Wolle: Karisma von Drops, gestrickt mit Nadelstärke 4, Verbrauch: 530 Gramm.

Es ist vollbracht!

Fast vier Monate und 32 Knäuel später: Sylvi ist endlich fertig! Die Knöpfe fehlen zwar noch, aber das sind wirklich Peanuts im Vergleich zu den Mengen an Rot, die ich am Schluß auf dem Schoß hatte. Die Ärmel lasse ich ohne Manschetten, die gefallen mir so schlicht. Und auch sonst kann ich sagen: mir gefällt mein rotes „Mäntelchen“

Vor den Bildern die Infos: Anleitung: Sylvi von Mari Muinonen. Wolle: Garnstudio Drops Lima. Verbrauch: 32 Knäuel. gestrickt mit Nadelstärke 4.

jetzt sitze ich da…

… und bin mit den Charts beim Rückenteil von Sylvi durch und natürlich durch die dünnere Wolle noch meilenweit davon entfernt „oben“ angekommen zu sein. Nun heißt es basteln, um einen Übergang zum ersten Teil des Musters hinzukriegen – hmpf. Ach, und ein paar Bobbel habe ich unten auch vergessen, naja, die lassen sich ja nachträglich einbauen…

Gestern haben wir nach der Arbeit die Grillsaison eröffnet und die Sonne genossen. Ich vor allem auf der Wiese liegend. Und danach ging’s zum Abkühlen noch in eine Ausstellung. Ein nahezu perfekter Sonntag!

Pieps

So, ein paar Knäuel und einen Todesfall später will ich mich mal wieder melden. Mein Opa ist in einem gesegnetem Alter schnell und friedlich gestorben. Bis zum Schluß von Demenz verschont und nur vier Tage im Krankenhaus umgeben von uns – es war ein gutes Ende.

So richtig viel bin ich nicht zum Stricken gekommen, aber das linke Vorderteil von Sylvi ist doch fertig geworden, das andere begonnen. Wenn’s so weitergeht, dann kann ich das Mäntelchen an einem kühlen Frühlingstag tragen.

Wenn wir schon vom Frühling reden: heute scheint hier die Sonne und sowohl ich als auch die Katz genießen diesen Vorboten von hoffentlich bald wärmeren Tagen!

Und es brummt in der Wurzkinderstube! Der Wurz, bei dem ich neulich zuerst Nachwuchs festgestellt habe, durfte schon in einen größeren Topf umziehen, damit die Kindel auch Platz zum Wurzeln haben.

Und die anderen tun es ihm nach, fast jeden Tag, wenn ich nach den Wurzen schaue, entdecke ich neue Sprösslinge, es ist eine Pracht! Bei manchen noch kaum zu sehen – viel Spaß beim Suchen:

Wenn das so weiter geht, kann ich hier bald eine Wurztauschbörse aufmachen 😉

Zweiter Ärmel

Nun ist der zweite Ärmel von Sylvi nahezu fertig und dank meiner neuen Kamera kommt nun auch das Rot einigermaßen naturgetreu rüber. Ein entspannender Gedanke, daß die Ärmel schon fertig sind, ich stricke sie sonst immer am Schluß und nicht besonders gern. Nun rückt also der spannende Teil näher.

Und Uta, falls du hier liest: man sieht wirklich keinen Unterschied zwischen den Partien!Und noch eine Frage an die geneigten Wurzkenner unter euch: sind das Blütenansätze?

Rot

Wenn es im Blog so ruhig ist, daß irgendwelche Trolle sogar uralt-Beiträge kommentieren müssen (by the way, gebt euch doch wenigstens sprachlich etwas Mühe, wenn ihr mir in den Blog kotzt!), ist es dringend Zeit für einen neuen Beitrag.

Hatte ich zwar nach unmittelbar nach Weihnachten geschworen, so schnell kein Nadelspiel mehr in die Hand zu nehmen, habe ich doch eigentlich den ganzen Januar nur Socken gestrickt, bis ich durch eine E-Mail auf Sylvi aufmerksam wurde. Ja, das war es! Das nächste Großprojekt, das ich so lange gesucht hatte! Mußte ich nur noch die passende Wolle dafür finden, das ging aber relativ schnell, habe mich für die Drops Lima entschieden. Nach Farbkarten zu wählen ist ja immer so eine Sache, aber dieses Rot ist einfach nur prächtig, ich bin sehr froh über die Wahl. Natürlich muß ich die Anleitung umrechnen für das dünnere Garn, aber mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, irgendwas mit Nadelstärke 6 oder höher zu stricken.

Der erste Ärmel. Ich stricke die Ärmel ohne die Manschette. Vielleicht kommt die ganz am Schluß noch nachträglich dran, ich bin mir noch nicht sicher, ob die mir gefällt, vielleicht schlage ich die Ärmel auch nur einfach um.  Aber bis dahin ist es ja noch eine Weile hin 😉

Was auf den Kopf…

…gab’s heute für den Liebsten.

Anleitung: Mütze Nr. 10 aus Rebecca 35. (Gab’s auch schon mal für mich.) Wolle Rödel Siena Big. Gestrickt mit 4,5mm-Nadeln, Verbrauch: 105 Gramm.

Winterwunderland II

…wenigstens in der Mittagspause – aber für dieses Jahr ist das nun das letzte Wochenende, das ich durchgehend arbeitend verbringe…

Seit zwei Tagen fertig: simple, aber sehr warme Stulpen:

Anleitung: Men’s Hand/Wrist Warmers by Joelle. Wolle: Wolle Rödel Sport- und Strumpfwolle extrastark 6-fach. Verbauch: 65 Gramm, gestrickt mit 3,5mm-Nadeln. Und wie man sieht: bei diesen Temperaturen heißt es: nicht ohne meine Doris!

Und gestern habe ich den Nachmittag mit dem Liebsten an einem tollen Ort verbracht: stöbern bei einem Antiquitäten- und Antiquariatsparadies und gleich mal ein paar Schachenmayr-Lehrbücher abgegriffen und viel Spaß gehabt.

Auf dem Kopf: das Tweed-Barret aus dem Jahre 2006 und um den Hals den Baktus von letztem Jahr.