Trostpflaster

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Diese Tüte hat der Liebste heute in seiner Mittagspause vorbeigebracht. Magenbrot hat so etwas ungeheuer tröstliches. Das ruft Erinnerungen an die Kindheit hervor, als der Bummel über den Martinimarkt noch ein wahres Abenteuer war. Man kratzte sein Taschengeld zusammen und kaufte sich diverse Schätze. Ich kann mich erinnern, daß ich jedes Mal so ein Zungenplättchen gekauft habe, mit dem der Verkäufer und andere Kinder wundervoll pfeifen konnten – ich hab es nie hingekriegt… Erfolgreicher war und bin ich im Essen von Magenbrot, gebrannten Mandeln etc.

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Ich danke euch für’s Daumendrücken und für’s Trösten, für all die warmen Worte! Es ist nicht so, daß ich besonders niedergeschlagen wäre, weil ich mir nun halt etwas neues suchen muß. Vielmehr bin ich wütend, wie das Ganze abgelaufen ist und was eigentlich zählt: nämlich nicht Kenntnisse und Fähigkeiten sondern Seilschaften und Kuscherei. Wieder ist ein Teil meines Weltverständnisses erschüttert worden. Die ganze Geschichte sprengt die Grenzen, die ich diesem Blog gegeben habe.

5 thoughts on “Trostpflaster

  1. Oh Mist, das mit dem Job habe ich heute erst gelesen. Das tut mir leid!
    Magenbrot, das hatte ich schon ganz vergessen, das mochte ich früher auch immer sehr gerne.

  2. mmm… lecker! ich sollte mein Backbuch hineinschauen um zu sehen ob ich ein Rezept dafür habe.

    Ach, Menschen sind manchmal blöd, nicht wahr? Viel Glück bei der Sucherei!

  3. ich weiss GENAU, was du meinst und wie du dich fühlst von meiner arbeit…aber wo man dich so behandelt, willst du bestimmt nicht mehr arbeiten…bei mir wird sich in den nächsten wochen ähnliches tun…aber das sprengt wirklich diesen rahmen hier…solodarische grüße sendet colette

  4. Och Mönsch! Das ist aber wirklich Mist!
    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald was wirklich Schönes findest.
    Liebe Grüße
    Iris

  5. In der Zwischenzeit (zwischen dem alten und dem neuem Arbeitgeber) vertreibt die Wolle Kummer und Sorgen.
    Solidarische Grüße
    Anja