aaahhh… (6)

Uaaahhh! Ich finde ja, daß man kein Bewerbungsgespräch im Urlaub machen müßte und außerdem, daß dieses Bewerbungsgespräch nicht bei gefühlten 30° stattfinden sollte. Das bringt Schwierigkeiten im Outfit und während des Gesprächs bemerkt man, wie sich auf seinem wohlgepuderten (damit man nicht so glänzt, harhar!) Gesicht Schweißtropfen bilden, weil man unter einer heißen Halogenlampe in einem nicht klimatisierten Raum sitzt. So muß man sich nicht nur darauf konzentrieren, wahnsinnig kluge, schlagfertige und zukunftsweisende Antworten auf ebensolche Fragen zu geben sondern muß zusätzlich durch Autosuggestion den Schweißbächlein an Stirn und Nase (die in meiner Vorstellung schon riesige Ausmaße angenommen hatten) einen unauffälligeren Weg zu befehlen oder noch lieber Spontanverdampfung. Doch, lief ganz gut. Für Daumendrücken wäre ich dennoch dankbar. Ich geh dann mal extremrelaxing!

aaahhh…

…seit drei Stunden habe ich Urlaub, anderthalb Wochen, herrlich! Draußen Hitze, drinnen angenehm kühle Stunden auf dem Sofa mit Buch und Eis und Kaffee…

eisimurlaub-k

Danke für Eure netten Kommentare zum Ravenscar, der tatsächlich nach dem Waschen ein bißchen besser aussieht. Und Danke für eure Aufmunterungen, das hat geholfen!

es gibt so Tage…

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… da muß man sich bei strahlendem Sonnenschein ein Feierabendradler aufmachen und man wünscht sich, es würde regnen, denn das würde der Stimmung eher entsprechen.

…da muß man sich entscheiden, obwohl man die Konsequenzen nicht kalkulieren kann.

…da macht man die Bewerbungsmappe fertig, mit der der Arbeitgeber wohl nicht rechnet. (Manche Gesichter würde ich schon gerne sehen…)

…da muß man ganz arg weinen, weil der Druck der Ungewißheit einfach mal raus muß.

…da fällt einem immer wieder der alte Liebermann ein: „Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.“

…da hilft wohl nur noch ein Spaziergang, so groß ist der Vorrat im Kühlschrank nämlich nicht.

Perspektivenwechsel

Wenn die -gefühlte- ganze Stadt eine Baustelle ist, dann ist ein Wechsel der Blickrichtung von Nöten vonnöten (wie gruselig ist das denn?).

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Man nutzt die Gelegenheit und steigt in die Tiefen der Stadt. Die Wartezeit hat sich gelohnt, das sieht man als nicht Anwohner vielleicht nur einmal! Wieder an der Oberfläche läßt man sich gerne zu einer Ruderpartie einladen. (Ein paar Meter habe ich auch gerudert, nicht sehr erfolgreich…)

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Und genießt den Blick auf die Stadt eben von einer anderen Perspektive aus, seit Jahren nicht mehr gemacht!

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Und warum nicht mal einen anderen Weg nach Hause nehmen? Man sieht dann das ganze Elend in seiner vollen Pracht.

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Alles eingerüstet diesen Sommer!

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Und hat sich jemals einer Gedanken um diese Namensgebung gemacht?

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Ich jedenfalls, obwohl ich Fast-Nachbar bin, nicht. Erkenntnisreich dieser Blickwechsel am Sonntag!

Das Dateisystem muß überprüft werden…

…und nicht nur das.

Kurzes Lebenszeichen: keine Sorge, es geht mir eigentlich gut, nur raubt mir der Ärger bei der Arbeit zur Zeit jede Kraft und Energie. Hilfreich ist auch nicht, daß ich mich zur Ablenkung in die Welten von Anno 1404 flüchte… Wird hoffentlich bald besser Ich sehe hoffentlich bald klarer und weiß, wohin der Weg geht. Nicht wie bei dieser Kröte, der wir neulich auf die Sprünge helfen mussten.

Kröte 03.007

Äh, bitte?

Ich habe ein freies Wochenende. Betonung liegt auf „frei“. Und was ist: es schüttet. Aufgeweckt vom Geräusch des starken Regens, Licht anmachen müssen, damit ich die Buchstaben auf der schwarzen Tastatur überhaupt sehe, die Katze hat sich sogleich wieder auf dem Bett zusammengerollt – vielleicht auch eine Strategie für den heutigen Tag? Natürlich könnte ich putzen/aufräumen und andere ätzende Dinge tun. Vorschläge zum Bespaßen von Erwachsenen? Vielleicht nähe ich einen Bezug für das Relaxkissen mit dem ekligen Bezug, das ich neulich in einer Kaffeerösterei erstanden habe und das ich wirklich sehr bequem finde, nur eben den Poly-X-Bezug nicht. Argument dagegen: das Teil ist rund, das verspricht einen größeren Kampf mit der Nähmaschine, ich wäre wenigstens den ganzen Tag beschäftigt. Oder aber vielleicht schreit dieses Wetter nach Brownies. Vielen Brownies und allen Jane-Austen-DVD’s, die ich besitze. Oder aber ich suche meine Gummistiefel und trotze den Güssen und mache einen Wasserspaziergang – nö, glaube ich eher nicht. Vorschläge?

regensamstag-k

vorher…

Meine neueste Enstspannungsübung: Hefezopf. Und zwar nach diesem Rezept. Da der erste Nusszopf wirklich sehr gut geschmeckt hat (vor allem nach einem Tag durchziehen) ist heute wieder die schwäbisch-klassische Variante dran mit Rosinen drin und Mandeln obendrauf.

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Und falls sich jemand Sorgen um meine Wahrnehmung macht: ich habe noch bemerkt, daß ich vergessen hatte, die Mandelstifte zu streuen 😉

to be continued…

Psychogramm eines Einkaufkorbes

Als ich gestern vom Einkauf in einem richtigen Supermarkt zurückkam (ein „richtiger“, wo es alles gibt – ich wohne in der Innenstadt, da gibt es so was nicht), habe ich mich gewundert: alles in Rot- und Lilatönen – muß ich mir Sorgen machen?

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Deutungsansätze werden gerne entgegen genommen!

Wahrscheinlich mache ich mir Sorgen um die Farben meiner Einkäufe, damit ich mir nicht um andere Dinge Sorgen mache, wie die zwei Gespräche heute, in denen es um meine berufliche Zukunft geht. Komischer Korb, komischer Tag…