gewonnen…

…habe ich bei der letzten Adventsverlosung bei Wollvictim! Und heute, an diesem trübentrüben Tag kam das wunderschön verpackte Notizbuch bei mir an:

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Wie das Buch aussieht (nämlich richtig toll!), könnt ihr euch besser hier anschauen, denn es ist so ein trübertrüber, naja ihr wißt schon 😉 Liebe Anke: herzlichen Dank, ich habe mich sehr gefreut! Auch über die nette Verpackung!

wanted!

Meine Suche hat leider nichts ergeben, meine Mutter wußte auch nichts, deshalb meine Frage hier an die aufmerksamen Leser: Weiß jemand von welcher Firma dieser Engel ist? Goebel/Hummel ist es m.E. nicht.

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Das ist im Grunde die einzige Weihnachtsdekoration, die ich jedes Jahr aufstelle. Meine Oma hatte einen in groß und so auch meine längst verstorbene Patentante. Sie war es auch, die mir diesen kleinen Engel geschenkt hat, ich muß so sieben oder acht gewesen sein. Ich finde ihn nachwievor sehr entzückend mit seinen speckigen Armen und den Pausbacken.

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Als das Gesicht zum ersten Mal verrußt war, war das für mich eine große Tragödie. Ich war so unglücklich, daß meine Mutter ihn gesäubert und ihn mit Wangenrouge wieder aufgehübscht hat.

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen!

Schluß mit lustig!

Bin den zweiten Tag fieberfrei. Draußen scheint die Sonne und das einzige was mein Herz begehrt ist ein Spaziergang, frische Luft und ein wenig Sonne ins Gesicht! Während die Katz meinen Daueraufenthalt auf dem Sofa und im Bett wohl als das Zeitalter der neuen Gemütlichkeit mißinterpretiert hat, muß sie sich jetzt wieder daran gewöhnen, nicht den ganzen Tag an meinen Hals gekuschelt zu verschlafen.

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Aber ganz ohne Mittagsschlaf ging’s gestern dann doch noch nicht.

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Ist aber auch zu gemütlich, jetzt wo ich mir eine neue Decke für’s Sofa gegönnt habe (war quasi die erste Tat als ich wieder aufrecht stehen konnte).

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Stricken geht auch wieder. Habe mich an den Stapel der unvollendeten Socken gemacht. Es hat bei beiden Paaren nur noch etwa ein Viertel gefehlt, also keine große Sache.

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Einmal ein Paar aus Mega Boots Stretch nach meinem Standardrezept.

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Und dann ein paar Little Child’s Socks aus einem alten Knäuel Regia in einem gewöhnungsbedürftigen Koralle-Ton. Ich finde, gerade für solche grenzwertigen „altmodischen“ Farben ist das Muster ideal. Anleitung: Little Child’s Sock aus Knitting Vintage Socks von Nancy Bush.

Lagerkoller

Okay, es könnte schlimmer sein… Das Fieber geht langsam zurück, der Kopf tut nicht mehr weh, der Husten war schwach und ist nun weg, ich schlafe nicht mehr den ganzen Tag, immerhin bin ich jetzt schon zwei Stunden auf. Aber: das macht keinen Spaß so von seinem als Risikogruppe einzustufenden Umfeld isoliert zu sein. Ich sehe niemanden, ich rede mit niemandem von Aug zu Aug, ich verblöde hier langsam. Und wenn noch irgendjemand anruft und fragt, ob ich was zu Essen brauche, dann kreische ich: Von den angebotenen Mengen an Nahrungsmitteln lebe ich normalerweise Monate und im Moment habe ich keinen Appetit und bin froh, wenn ich ein paar Apfelschnitzchen runterwürgen kann. Nein: Einlaufsuppe geht auch, merke ich gerade. Achja: und schlechte Laune kriege ich. Aber das hört man ja raus…

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Wuzzeschnuppe…

zumindest Verdacht darauf . Nun bin ich fiebrig und krankgeschrieben. Und zu schlapp um auch nur eine Stricknadel in die Hand zu nehmen. Ich geh dann mal wieder schlafen…

Vom Schnorren und Nerven

Ich zitiere:

ich bin auf der Suche nach der Anleitung für die „Cable Rib Socks“, die Du im Mai diesen Jahres in deinem Blog vorgestellt hast.
Ich möchte nicht 18 Euro nur für eine Anleitung ausgeben und darum wollt ich Dich fragen, ob Du mir diese schicken würdest.
Oder weißt Du wie/wo ich sie sonst (billiger) bekommen könnte?
Ich hoffe Du fühlst Dich durch diese Mail nicht belästigt.

Nein, ich fühle mich nicht nur belästigt, ich finde sie unverschämt und nervig. Und um diesen ständigen Anfragen nach Anleitungen ein für alle Mal ein Ende zu machen (die Hoffnung stirbt zuletzt!), reagiere ich jetzt mal hier auf eine solche E-Mail öffentlich – Ich hoffe, du fühlst dich nicht durch diesen Beitrag belästigt.

Es gibt so was wie Copyright. Schon mal gehört? Dazu sage ich nichts mehr. Ich bin es leid.

Wir kennen uns nicht. Warum sollte ich dir einen solchen Gefallen tun, zumal ich zumindest gelernt habe: wenn du was willst, sag wenigstens das Zauberwort „Bitte“.

Ich möchte auch nicht immer Geld ausgeben. Aber so funktioniert das: ich will was haben, das kostet meistens was, also muß ich abwägen, ob ich das Geld habe und ob ich das Ding so gerne haben will, daß ich dafür zahle. Wie kommst du auf die Idee, daß ich gerne Geld ausgebe für andere Leute?

Wenn du wissen willst, wo es die Anleitung billiger gibt, dann google doch mal. Oder schau bei Onkel Amazon, da kostet das Buch neu 15,51, es gibt es gebraucht billiger. (Jetzt habe ich dir doch die Arbeit abgenommen…)

Also liebe Leserinnen, die ihr so gerne was hättet: bitte fragt mich nicht nach Anleitungen, deren Copyright ich nicht besitze. Ich schicke sie euch nicht, ich scanne sie nicht für euch ein, ich übersetze sie nicht für euch, ich schenke sie euch nicht. Und ich werde auch nicht mehr auf solche Anfragen reagieren.

Trostpflaster

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Diese Tüte hat der Liebste heute in seiner Mittagspause vorbeigebracht. Magenbrot hat so etwas ungeheuer tröstliches. Das ruft Erinnerungen an die Kindheit hervor, als der Bummel über den Martinimarkt noch ein wahres Abenteuer war. Man kratzte sein Taschengeld zusammen und kaufte sich diverse Schätze. Ich kann mich erinnern, daß ich jedes Mal so ein Zungenplättchen gekauft habe, mit dem der Verkäufer und andere Kinder wundervoll pfeifen konnten – ich hab es nie hingekriegt… Erfolgreicher war und bin ich im Essen von Magenbrot, gebrannten Mandeln etc.

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Ich danke euch für’s Daumendrücken und für’s Trösten, für all die warmen Worte! Es ist nicht so, daß ich besonders niedergeschlagen wäre, weil ich mir nun halt etwas neues suchen muß. Vielmehr bin ich wütend, wie das Ganze abgelaufen ist und was eigentlich zählt: nämlich nicht Kenntnisse und Fähigkeiten sondern Seilschaften und Kuscherei. Wieder ist ein Teil meines Weltverständnisses erschüttert worden. Die ganze Geschichte sprengt die Grenzen, die ich diesem Blog gegeben habe.

Das war morgens um acht…

…als ich meine Lunchbox (oder wie der Schwabe sagt „Vesperbüchsle“) gerichtet habe:

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Und um halb neun habe ich erfahren, daß mein Arbeitsvertrag nicht verlängert wird. Irgendwie ist mir der Appetit verloren gegegangen…

the queen of Krautwickel…

…nenne ich mich seit vorgestern 😉 Nein, im Ernst: ich liebe Krautwickel und es ist so ein Essen, von dem ich bisher gedacht habe: das macht Mama so gut, ich darf es vielleicht einmal im Jahr bei ihr essen, aber selbst machen kann ich das nicht… Doch, ich kann („yes, we can Krautwickel!“) und sie sind prima geworden und soo viel Arbeit war es gar nicht. Nur soo viel zu Essen: acht Stück habe ich fabriziert, davon sind einige gegessen und ein paar mittlerweile eingefroren. Und nicht vergessen: ein bißchen ordentlich Sherry in die Soße! Ein Rezept kann ich nicht bieten, es war eine Mischung von Erinnerungen an Mamas Krautwickel, meiner eigenen Vorstellung und ein paar Anregungen aus diversen Internet-Rezepten.

Gestrickt wurde auch: die Vorderteile der Drops-Jacke sind nun auch fertig und der erste Ärmel ist angeschlagen. Es ist schon klar, daß die Wolle nicht reichen wird, aber ich warte mit dem Spinnen, bis der Ärmel fertig ist, damit ich weiß, wieviel ich noch brauche. Genügend Rohwolle habe ich noch. Die Jacke gefällt mir schon sehr gut, sie wird sicherlich herrlich warm, so daß ich sie bei trockenem Wetter gut als „richtige“ Jacke anziehen kann.

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Vollkommen am Thema vorbei, aber ich muß es mal sagen: warum werden manche Deutschpopliedchen so oft gespielt, daß man nach ein paar Tagen aggressiv wird, wenn man sie hört? Aktuelles Ohrenärgernis ist dieses Pflaster-Liedchen. Da hilft nur noch: Sender wechseln!

Morgen ist „D-Day„: ich schleppe den Liebsten mit zu Papas Geburtstag, so daß er den Rest der Familie kennenlernt. Ich bin etwas aufgeregter als er, weil ich mich für einen Teil der näheren Verwandtschaft manchmal etwas fremdschäme und ich nicht will, daß er schreiend davonläuft. Er ist nämlich nicht der Klebeverband, sondern der wundervolle Mann, der mich, während ich verzückt am Emsa-Döschen-Regal im Supermarkt stöbere, einfach so mal schnappt und küsst. Hach!

Ein Kalenderspruch…

…kann viel bewegen, zumal heute bei mir, als ich auf’s Kalenderblatt für morgen schaute:

No one can make you feel inferior without your consent

(Eleanor Roosevelt, 1884 – 1962)

Und dann habe ich mein Hasenherz genommen und war mutig. Das Kalenderblatt habe ich aufgehängt.