Wir kommen zunächst zur Sensationsmeldung des Tages (vergesst den Schlichterspruch, das hier ist besser!): Die Äpfel haben ihren Dienst getan und just in diesem Moment genieße ich ein weiches Springerle, d.h. ich kann davon abbeißen ohne mir Zahn- und/oder Kieferverletzungen zuzufügen! Nun habe ich die Apfelschnitze erneuert, denn eine weitere Woche in der feuchten Umgebung kann den Springerle nicht schaden. Und lecker sind sie! Ich bin begeistert und erkläre mich hiermit zur Springerle-Bäckerin innerhalb der Familie.
Da ich ja mittlerweile die wohl größte Sammlung an Albertle-Formen auf dem Kontinent mein Eigen nenne, war es klar, daß ich auch dieses Jahr Albertle backe.
Das Backen gestaltete sich wider Erwarten etwas chaotisch, da ich auf einmal die Stärke nicht mehr finden konnte, die ich doch neulich ganz sicher gekauft hatte. Also fehlten auf einmal 36 Gramm Stärke und auch das Weizenmehl war ausgegangen. Ich verrate hier nun also mein Geheimnis für tolle Albertle: 36 Gramm Dinkelmehl! Ein Rätsel muß aber noch gelöst werden: warum bekomme ich immer wenn im Rezept steht „ergibt etwa 80 Stück“ 130 Plätzchen? Besonders dünn habe ich den Teig ja nicht ausgerollt. Außerdem hatte ich auch noch das Rezept, das ursprünglich auf 5 Eier ausgerichtet war, umgerechnet, da sich nur noch 4 Eier im Kühlschrank fanden und ich keine Lust hatte, wegen einem Ei einkaufen zu gehen (von der fehlenden Stärke und dem fehlenden Mehl hatte ich da ja noch keine Ahnung…).