FIS-Frage: Maschenprobe

Die FIS-Frage: Aus aktuellem Anlass eine Frage von Suse: Wascht Ihr Eure Maschenprobe und setzt sie Wind und Wetter aus? Schneidet ihr die Fäden an der Mapro am Ende einer Reihe immer ab? Und wie schaut es dann im großen Stück aus: Hängen lassen, verknoten oder gleich mitverwebend? Ich möchte die Frage noch um den Überraschungsfaktor ergänzen: Stimmt eurer Gestrick später dann auch mit der Mapro überein? Und wenn nicht, habt ihr einen Tipp, wie man Unglücke vermeiden oder „reparieren“ kann?
Auf die Schnelle eine Antwort: Bei der Maschenprobe habe ich die Fäden am Ende der Reihe abgeschnitten. Beim eigentlichen Projekt will ich das größtenteils vermeiden. Warum die unbenutzten Farben nicht hängen lassen, bis sie wieder dran sind? Ich werde es mal versuchen. Sonst werde ich wohl auch zum Abschneiden und erstmal hängenlassen tendieren. Gewaschen habe ich sie noch nicht, werde das aber noch tun. Wind und Wetter scheidet bei mir aus, da ich nicht die Originalwolle verwende.

Tage, die keiner braucht

Gestern war so ein Tag, wie ich ihn nicht brauche. Sekunden, nachdem ich den Beitrag gepostet hatte, brach hier eine Lawine von Telefonanrufen aus. Ich spare die lange version, Fakt war, daß Gerüchte gingen, daß mein Opa, der in einer anderen Stadt wohnt, überraschenderweise operiert worden sei und keiner wisse wie und was. Da man ihn auch nicht erreichte und ihn auch die Nachbarn nicht gesehen hatten, beschloss ich kurzerhand, mich in den Zug zu setzen und hinzufahren, denn meine Eltern weilen im Urlaub und meine Schwägerin, die zwar näher wohnt, hat ja zwei kleine Kinder an der Backe. Bis zur Abfahrt habe ich es immerhin noch geregelt, daß ich einen Freund gebeten habe, sich das defekte Netzteil anzuschauen, denn das mit dem Rechner mußte auch noch dringend erledigt werden, immerhin warten Aufträge auf ihre Fertigstellung. Die gute Seele hat den Rechner auch noch vor der Abfahrt abgeholt und dann bin ich los. Immerhin war Opa daheim, vollkommen lädiert im Gesicht als Folge eines Sturzes und einem riesigen Verband um seine Hand. Langer Rede kurzer Sinn: der Mann hatte eine Blutvergiftung im Finger und ist erst in allerletzer Minute zum Arzt gegangen, der ihn sofort zum Chirurgen gebracht hat, der den Finger gleich komplett aufgeschnitten hat, so daß der alte Mann momentan einhändig ist und eben fast nichts machen kann. Habe ihn dann versorgt, das Abendessen noch gerichtet, mit der Nachbarin die heutige Versorgung geregelt und mit ihm geschimpft, denn am Montag hatte ich ihn noch angerufen, und da hat er keinen Pieps gesagt. Morgen fahre ich wieder zu ihm. Kam dann am frühen Abend zurück, habe die restliche Verwandtschaft informiert und versucht, hier wenigstens noch ein bißchen zu arbeiten. Aber zwei Highlights gab’s dann aber doch noch: der Freund brachte mir am späten Abend noch meinen reparierten Rechner vorbei (dafür bin ich ihm soo dankbar, dafür gibt’s ein Abendessen!) und ich habe auf meiner kurzen Blogrunde doch glatt bei Alexandra einen kleinen Wettbewerb gewonnen, was mir den gestrigen Tag echt gerettet hat! Gestrickt habe ich keine einzige Masche.

Abgeliefert

Die Geschenke sind abgeliefert und passen und ich durfte Beweisfotos machen!


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Vielen Dank für Eure ehrlichen Kommentare zur Maschenprobe. Ich bin noch nicht glücklich damit und würde das gerne mit und an meinen Entwürfen austüfteln, aber an die komme ich immer noch nicht ran. Vielleicht schaffe ich es ja heute, dieses Netzteil zu reparieren, ansonsten muß der der Fair Isle noch ein paar Tage warten. Dann könnte ich das Kauni-Tuch beginnen 😉

Stöckchen…

…geworfen hat Suse und weil dies mein erstes ist, will ich mal nicht so sein:
7 things I plan to do before I die
-Australien bereisen und bewohnen
-USA bereisen und bewohnen
-einen Schafzüchter heiraten (der soll bitte in Neuseeland wohnen!)
-die Kommandoebene in Linux endlich beherrschen
-den Kilimandscharo besteigen
-fließend Englisch sprechen
-einmal mit dem Hubschrauber fliegen
7 things I can do
-Computer reparieren
-leidlich stricken
-mich morgens im Spiegel ansehen
-widersprechen
-Hefeteig
-lange wandern
-essen in großen Mengen
7 things I cannot do
-Löcher in Wände bohren
-meinen Palm unter Linux synchronisieren
-meine Mimik unter Kontrolle haben
-meinen Schreibtisch in Ordnung halten
-Laufen (i.S. von Dauerlauf/Joggen)
-an irgendeinem Vieh vorbeizulaufen, ohne es anzusprechen
-mich mäßigen, wenn mich jemand aufregt
7 things that attract me to the opposite sex
-Intelligenz
-Humor
-gute Allgemeinbildung
-sportliche Figur
-Streitbarkeit
-technisches Verständnis (nichts langweilt mich so wie Männer, die nicht mal einen Nagel gerade einschlagen können ;-))
-lebendiges Gesicht
7 things I say most often
-Nein!
-Trotzdem!
-Das geht nicht!
-Kann ich Ihnen helfen?
-Welchen Weg nehmen wir?
-Stunden später!
-Oh, war das schön!
7 celebrity crushes – berühmte Leute die ich mag / mochte
Hm, ob ich sie auch mögen würde, wenn ich sie tatsächlich kennen würde? Und ich nehme auch die Toten.
-Sebastian Koch
-Helmut Schmidt
-Joschka Fischer
-Russell Crowe
-Brad Pitt
-Uwe Johnson
-Vaclav Havel
7 people who need to do this
Das erspare ich Euch, wer mag, der kann ja…

Maschenprobe

Die erste Maschenprobe ist gemacht (meine erstellten Vorlagen liegen auf der unerreichbaren Festplatte…)Okay, die Farben sind heftig, aber das wußte ich ja schon von der „Film-Vorlage“. Ich finde sie aber nicht unerträglich, nur will ich die zwei Rosa-Töne austauschen, da der Kontrast in dem zartgrünen Streifen (das ist der 1. und der 5. Streifen auf dem Foto) zu gering ist. Daß der oberste Streifen aussieht wie eine Reihe Schmetterlinge, hatte ich nicht erwartet, da muß ich noch drüber schlafen. Aber das Schöne ist: mit Nadelstärke 3 komme ich auf die original Maschenprobe!
Hier ein Blitz-Bild:

Und hier noch eines ohne Blitz: verwackelt, aber dafür kommen die Farben echter raus:

So, und nun Ring frei: ich gehe heute Abend auf eine Geburtstagparty und überreiche die angehäuften Geschenke. Für Euch ist die Maschenprobe zum Abschuß freigegeben, will heißen: freue mich über Anmerkungen aller Art. (Für die bisherigen vielen Dank!)

Jammern hilft manchmal!

Na also, manchmal hilft Jammern halt doch: Zwei Pakete sind angekommen!
Als erstes die Kauni-Wolle von Uta, einmal EG, einmal ER. Beide sollen Tücher werden und sehen toll aus und fühlen sich genauso an. Ich bin begeistert!

Zum zweiten kam meine Schocker-Wolle für den Fair Isle an. Okay, als erstes fällt mir dazu ein: ich werde nie mehr verloren gehen, wenn ich einen Pulli in diesen Farben trage. Als zweites denke ich: erst mal in Ruhe die Maschenprobe stricken. dann sieht man weiter. Als drittes habe ich gerade innerlich mein Modell umbenannt und gebe ihm den Arbeitstitel Hermione, the punk 😉

Stand der Dinge

Um es kurz zu sagen: irgendwie ist der Wurm drin:

  • Wolle ist noch nicht da, was mich sehr ärgert, sehe ich doch in den Fair Isle-Blogs schon so schöne Fotos!
  • Papas Zopfjacke ist um 1 1/2 Vorderteil gewachsen
  • Am Samstag ist mir meine Brille beim Putzen in der Mitte durchgebrochen
  • Und seit gestern komme ich nicht mehr an meinen großen Rechner ran, weil das Netzteil einen Wackelkontakt hat. Dort auf der Platte liegt meine gesamte Arbeit, die ich natürlich nicht auf der externen Platte gesichert habe, worüber ich mich sehr ärgere (und ich sollte es ja auch besser wissen!). So bemühe ich mich um Schadensbegrenzung und habe den gestrigen Feiertag hauptsächlich damit verbracht, mein Laptop endlich so einzurichten, daß ich damit einigermaßen arbeiten kann (und ich arbeite nicht gern an Laptops). Und nun telefoniere ich meinem Netzteil-Lieferanten hinterher und erreiche ihn nicht, was wohl bedeutet, daß ich dem Wackelkontakt selber zuleibe rücken muß, was ich hasse. Es ist das eine, sich mit dem Rechner zu beschäftigen und das andere, winzige Kabel neu zu verlöten.
  • Und habe ich jetzt genug gejammert? Ja, ich glaube, das wär’s für’s erste 😉

    Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 40/2005

    Was fabrizierst du denn aus deinen Sockenwollresten? Oder hältst du dich mit Resten nicht auf?
    Ich habe letztes Jahr ein großes Dreieckstuch aus Sockenwollresten begonnen, an dem ich immer mal wieder weiterstricke. Was dann noch übrig bleibt wird zu Restesocken verarbeitet und ganz häßliche Reste werfe ich durchaus auch mal weg.

    Es fragte das Wollschaf

    Pfeifenputzer-Klara

    So, es ist vollbracht: Pfeifenputzer-Klara ist fertig, gewaschen und wird sicherlich bis zur Übergabe am Dienstag auch trocken sein! Garn: Designergarn von Ebay, Baumwolle mit irgendwas. Die Strickerei war lästig, weil ich das Designergarn von einem Fussel-Faden befreien mußte. Aber sie ist schön kuschelig geworden, wenn auch etwas widerspenstig was das Fotografieren angeht.

    It’s time for knitalong!!

    So, es ist Mitternacht, es ist der 1. Oktober, ich wünsche allseits einen happy Fair Isle-Knitalong! Meine Wolle ist noch nicht da, aber ich sehe das entspannt, soll ja schließlich kein 100Meter-Sprint werden. Stattdessen habe ich einfach mal kurz das Rückenteil für Papas Zopfjacke fertig gestrickt. Ging ganz schnell, weil diese Wolle der Hammer ist! Das Maschenpröbchen habe ich heute auch gewaschen und getrocknet und bin noch mehr begeistert: nach der Wäsche wird das Ganze gleichmäßig weich und anschmiegsam, perfekt!