fremde Blumen…

…gegossen, da sich meine Eltern mal wieder im Urlaub befinden. Bei bestem Oktoberwetter haben wir zunächst eine kleine Tour mit dem Motorrad gemacht, um uns dann im Garten in die Sonne zu legen und darüber zu staunen, wieviel noch blüht und wie wundervoll dieser Garten ist.

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(klick macht groß)

Endspurt

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Gewickelt, gewogen und gemessen: hier sind exakt 500 Gramm der Alpenwolle für den Spartan Pullover. Lauflänge: 71m/50g. Nun ist der 6. Strang der grünen Wolle auf dem Spinnrad, damit müßte ich dann hinkommen. Fehlt nur noch ein Strang der hellen Wolle, dann kann’s losgehen. Ach nö, doch noch nicht: der Mann muß noch vermessen werden, am Telefon schätzte er seinen Brustumfang nicht ganz ernst gemeint auf zwei Meter…

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Ein Maschenpröbchen hat ergeben: muß mit Nadelstärke 5 stricken und komme nicht auf die originale Probe, aber das bekomme ich dann schon ausgerechnet, wenn denn erst mal das Maßband die Wahrheit ausspuckt.

Runzlig…

…schauten mich die Äpfel aus der Obstschüssel an. Also habe ich gestern Abend schnell Apfelmus aus ihnen gemacht, auf Vorrat, soll ja angeblich eine Weile halten.

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British Racing Green

Man lernt viel in acht Monaten des Zusammenseins, so hatte ich vorher nie etwas von British Racing Green gehört, es ist wohl die Lieblingsfarbe des Liebsten. Und ich finde der erste Strang der Alpenwolle für den Spartan Pullover ist Beweis genug, daß er sich die Farbe zielsicher ausgesucht hat 😉

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Einmal in der Sonne und einmal im Schatten ohne Blitz fotografiert.

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Über Gewicht und Lauflänge kann ich noch nichts sagen, da der Strang noch etwas feucht ist. Der zweite ist in der Mache.

Knit him a sweater!

Trotz gegenteiliger Ratschläge wie „Never Knit Your Man a Sweater“ habe ich beim Spinnen des vermutlich letzten La Plata-Stranges für mich auf einmal sehr große Lust verspürt, dem Liebsten einen Pullover zu stricken und die Wolle dafür zu spinnen. Dieser war vom Vorschlag angetan und schaute sich auch geduldig die Vorschläge an, die ich in diversen alten Interweave Knits-Ausgaben vorausgesucht hatte. Die Wahl fiel auf den Spartan Pullover, der durch seine Schlichtheit besticht. Da wir in der Nähe wohnen, machten wir heute eine Stunde früher Feierabend und fuhren zu Seehawer & Siebert, um nach geeigneter Wolle zu schauen. Ach, das war mal wieder herrlich, diesen Schafsgeruch zu schnuppern und in Farben zu schwelgen! Die Wahl fiel auf die Alpenwolle im Vlies in einem wunderschönen dunklen Grün und einem schönen Beige für die Passe.

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Heute Abend habe ich schon angefangen, das Grün zu verspinnen und bin sehr begeistert von der Farbe und der Wolle. So wie ich das sehe, komme ich ungefähr hin mit der ursprünglichen Nadelstärke. Natürlich kam ich nicht umhin, mir auch etwas auszusuchen (wenn ich schon mal da bin 😉 ). Es mußte mal wieder meine heißgeliebte Schottische Multicolor (leider kein Bild davon auf der Seite) sein, mit der ich ja nur gute Erfahrungen gemacht habe. Und weil ich schon einige Farben verarbeitet habe, fiel meine Wahl dieses Mal auf die violette Variante:

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Mir schwebt eine lange Strickjacke dafür vor, irgendwelche Anleitungsvorschläge dafür? Ich wäre dankbar.

Die Liebe höret nimmer auf

…steht da über dem Eingang. Hat ein kleines Gschmäckle, wie der Schwabe sagt, wenn man hier mal liest, wie die Gute zu Tode gekommen ist 😉

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Gestern bei schönstem Spätsommerwetter war ich also das erste Mal überhaupt in Rotenberg um die Grabkapelle auf dem Württemberg anzuschauen.

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Geparkt hatten wir in Uhlbach, wo wir später auch Zwiebelkuchen und Neuen Wein am Straßenrand genossen haben. Der Weg hinauf geht durch Trollinger-Weinberge und Apfelplantagen, deren Bäume unter der Last der reifen Früchte schon etwas krumm aussahen.

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isch habe Rücken…

…und zwar zweifach: einmal ist das Rückenteil vom Notre-Dame-Pullover fertig und dann habe ich seit Sonntag Hexenschuß und versuche seither, in möglichst abstrusen Haltungen Schmerzfreiheit zu erlangen. Das gelingt aber nur mit Hilfe von Tabletten, aber immerhin kann ich jetzt wieder schlafen.

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Irgendwie erscheint es mir zu schmal, aber das tut es immer und dann sind die Teile doch wieder zu weit. Also werde ich dieses Mal eiskalt auch das Vorderteil fertig machen und dann eine Anprobe machen. Das Muster ist ja so leicht, daß es mir auch nicht weh tun würde, das Ganze nochmals aufzuribbeln und größer zu machen. Erinnert mich bitte später an diesen Satz!!!

Trotz Rücken muß/will man ja was nettes tun und so habe ich diesen trüben Nachmittag dazu genutzt drei Millionen dreißig Chocolate Chip Cookies nach Frau Barcomi zu backen.

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Ich hatte zwar „nur“ eine 250 Gramm-Tafel Zartbitter daheim, aber die reicht auch völlig. Wie immer sehr lecker, nur: ich habe bei den Cookie-Rezepten die Schwierigkeit Abweichung, daß mein Teig nicht vom Löffel tropft, wie im Rezept beschrieben. Ich lasse also nicht elegant Riesentropfen vom Löffel tropfen sondern muß „Nockerl“ mit dem Löffel formen und diese auch noch platt drücken. Woran liegt’s? Geschmacklich tut das dem Cookie natürlich keinen Abbruch, ich frage mich nur: was mache ich anders?

neulich Abend…

…einen wunderschönen Spaziergang gemacht. Die Wiesen rochen schon nach Herbst, das Licht war schon herbstlich…

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…da habe ich ein paar Zwetschgen gemopst gesammelt. Und heute morgen habe ich Gsälz gekocht. Vier Gläser sind’s geworden und ein Versucherle:

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Göttlich!

gewickelt…

…habe ich die ersten drei Stränge La Plata. Drei große Knäuel mit 110, 123 und 120 Gramm sind es. Und so konnte ich gestern Abend nicht widerstehen und habe eine Maschenprobe gemacht (!!!), für gut befunden und den Notre Dame De Grace Pullover begonnen.

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Gestrickt wird mit Nadelstärke 3,5, gleiche Größe wie beim ersten, der allerdings schon etwas groß geraten ist. So werden die kleineren Nadeln hoffentlich dafür sorgen, daß dieser Pullover ein bißchen schmaler wird.

Ein Kalenderspruch…

…kann viel bewegen, zumal heute bei mir, als ich auf’s Kalenderblatt für morgen schaute:

No one can make you feel inferior without your consent

(Eleanor Roosevelt, 1884 – 1962)

Und dann habe ich mein Hasenherz genommen und war mutig. Das Kalenderblatt habe ich aufgehängt.